SIEBZEHN/06-11
12. August 2020Best of Architects – Bauwerke der WBV-GPA 2006-2011
Die Wohnbauvereinigung für Privatangestellte möchte mit dieser Publikation an die Bücher der letzten Jahre anknüpfen und damit auch heuer wieder Partner, Freunde und Kunden mit einem Geschenk zur Weihnachtsfeier überraschen.
Nach den Themen „Hausbesorgungen“ im Jahr 2009 und „Weltenwanderungen, Integration und Integrität“ im Jahr 2010 soll heuer die Architektur im Mittelpunkt stehen.
Natürlich definiert sich ein gemeinnütziges Wohnbauunternehmen, das sich die Unternehmensphilosophie „Menschen.Maßstäbe.Meilensteine“ zur Maxime seines Handelns auserwählt hat, auch über seine Bauleistungen und Bauwerke. Es sind die quasi in Stein gemeißelten Botschaften, die daran gemessen werden, ob Anspruch und Wirklichkeit übereinstimmen.
Das Konzept dieses Buches dokumentiert 17 Bauprojekte, die in dem angeführten Zeitraum realisiert wurden. Uns geht es bei der Dokumentation weniger um Daten und Fakten als um den „Spirit“, den Geist der Projekte, und um eine Klammer, die diese verbindet.
Dargestellt werden die einzelnen Projekte unabhängig von ihrer Größe und ihrer Relevanz nach einem einheitlichen Schema. Zuerst sprechen die Bilder der „Architekturfotografie“, dann die „ArchitektInnen“, danach wird die „Architekturkritik“ um ihre Meinung gebeten und abschließend, äußern sich Menschen aus verschiedensten Bezügen über die Bauwerke.
Auffällig ist die Vielfalt der Projekte:
• Das Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens mit Neubauten von der Baulücke und Überbauung einer U-Bahnstation in der Novaragasse mit neun Wohnungen bis zum Wohnturm „K6″, dem Wohnhochhaus mit Aussicht in der Kundratstraße mit 267 Wohneinheiten.
• Ein erfolgreiches Sanierungsprojekt, der „Kauerhof“, für den das Unternehmen auch einen Stadterneuerungspreis erhalten hat, neben einer Schule und einem Studentenheim in der Erdbergstraße.
• Eine Kleingartenwohnhaussiedlung, die als Siegerprojekt eines Bauträgerwettbewerbs in Holz-Riegelbauweise ausgeführt wurde, neben dem Frauenwohnprojekt Ro*sa Donaustadt, das die Gemeinschaft zum vorrangigen Ziel des Zusammenlebens erwählt hat.
• Projekte im Spannungsfeld Großstadt-Kleinstadt, Peripherie-Zentrum, Stadtrand-Stadtumfeld, die in Purkersdorf, also außerhalb Wiens in Niederösterreich, realisiert wurden.
• Kunst am Bau wie beim KÖR-Projekt (Kunst im öffentlichen Raum) von Ingrid Strobl in der Novaragasse oder beim Kunst-Beteiligungsprojekt in der Lavaterstraße.
• Und nicht zuletzt spielt das Thema des „ökologischen Bauens“ beim ersten Passivhaus auf Stelzen und das mit „Pfiff“ in der Pernerstorfergasse eine maßgebliche Rolle.
Zusammenfassend kann auf sehr erfolgreiche Projekte in sechs sehr spannenden Jahren zurückgeblickt werden. Darüber hinaus hat die WBV-GPA auch in diesen Jahren weiterhin mit großem Erfolg ihr Mietermitbestimmungsstatut angewendet und ist ihrem Grundsatz, leistbare Wohnungen für Menschen aller Einkommensbereiche anzubieten, treu geblieben.
Abschließend möchten wir allen, die an dieser Publikation mitgewirkt haben, allen voran unserem Team um Stefan Loicht und Christian Swoboda (Idee und Projektleitung), Markus Zahradnik (Grafik), Marianne Greber und Anna Blau (stellvertretend für die Fotografie) sowie den AutorInnen, allen voran Franziska Leeb und Wojciech Czaja, sehr herzlich für ihre Beiträge danken. Wir hoffen, dass das Ergebnis Sie, geneigte Leserin, geneigter Leser, beeindruckt und dass Sie viel Spaß beim Lesen und Blättern haben.
Wien, im Dezember 2011
Wohnbauvereinigung für Privatangestellte
Mag. Michael Gehbauer, Mag.a Andrea Holzmann / Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Mag.a Ingrid Reischl / Vorsitzende
GPA Privatstiftung
Dr.in Dwora Stein / Vorsitzende des Stiftungsvorstands